Steigerung des Tourismus in Bogota
Nach Angaben des Bezirksinstituts für Tourismus hat Bogotá einen bemerkenswerten Popularitätsschub erlebt und wird im Jahr 2023 über 12 Millionen Touristen empfangen – ein beeindruckender Anstieg von 10,1 % gegenüber dem Vorjahr. Dieses Wachstum deutet auf eine deutliche Veränderung in der globalen Wahrnehmung der kolumbianischen Hauptstadt hin.
Was Bogotá für viele ausländische Besucher auszeichnet, ist sein bezaubernder Charme, der durch das gemäßigte Klima noch unterstrichen wird und es von anderen Touristenorten des Landes unterscheidet. Das Ciclovía-System macht die Stadt noch interessanter und ermöglicht es den Reisenden, die Stadt zu erkunden und ihre versteckten Schätze zu entdecken. Besonders beliebt ist das historische Zentrum, wo man in aller Ruhe flanieren und die eindrucksvollen Wandmalereien, die fesselnde Architektur und die lebendigen Viertel wie La Candelaria bewundern kann. Auch Monserrate ist ein Muss, denn es bietet atemberaubende Ausblicke, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Die Herzlichkeit und Freundlichkeit der Einheimischen tragen ebenfalls zum Reiz von Bogotá bei. Inmitten der Hektik der Stadt werden Besucher von der Freundlichkeit und Freude der Einwohner angezogen, die durch die atemberaubenden grünen Landschaften und die malerische Sabana ergänzt werden.
Die kolumbianische Küche ist ein weiterer überzeugender Grund für einen Besuch. Touristen sind oft erfreut, wenn sie feststellen, dass ihr Geld in Pesos mehr wert ist, so dass sie köstliche, authentische Mahlzeiten zu unglaublich günstigen Preisen genießen können. Viele kommen mit einer filmischen Vorstellung von Bogotá an, sind aber überrascht, eine blühende Stadt inmitten von Bergen zu entdecken – nicht den Dschungel der Klischees. Der Ehrfurcht gebietende Anblick einer Kirche auf einem Hügel und üppigem Grün ist geradezu magisch.
Bogotá ist ein willkommener Zufluchtsort für Kolumbianer, die auf der Suche nach besseren Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten sind, sowie für internationale Reisende, die die Stadt mit dem Wunsch verlassen, in das so genannte “Athen Lateinamerikas” zurückzukehren – oder es vielleicht sogar zu ihrer neuen Heimat zu machen.